FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge über Neustart der Bundesliga, Fans, Quarantäne und Kalou

Rummenigge über Neustart & Bayerns Quarantäne-Plan

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Die Bundesliga darf die Saison wieder aufnehmen. Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge äußert sich exklusiv am Sky Mikro zu dieser positiven Nachricht für den Fußball (Video-Länge: 8:01).

Die Politik hat grünes Licht für die Fortführung der Bundesliga-Saison gegeben. Bei Sky hat sich Karl-Heinz Rummenigge zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs exklusiv geäußert.

Ab Mitte Mai darf der Ball in der Bundesliga wieder rollen. Die Politik hat ihr Go für die Fortführung des Spielbetriebs gegeben. Bei den Verantwortlichen der Klubs, wie beispielweise Hans-Joachim Watzke von Borussia Dortmund, hat diese Meldung für große Erleichterung gesorgt. Auch Karl-Heinz Rummenigge, der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, zeigte sich am Sky Mikro erfreut über die Nachricht aus Berlin.

Abbruch hätte zu juristischen Problemen geführt

"Für die ganze Bundesliga ist es wichtig, dass eine Entscheidung auf dem grünen Rasen und nicht am grünen Tisch fällt. Wir haben in Frankreich oder den Niederlanden gesehen, zu welchen Problemen es führt, wenn die Saison abgebrochen und dann praktisch am grünen Tisch entschieden wird, wer Meister wird, wer in der Champions League spielt, wer auf- und absteigt. Das sind Dinge, die im Fußball oder auch im Sport allgemein zu Unzufriedenheit geführt hätten oder auch in diesem Fall zu juristischen Problemen", sagt der Bayern-Boss gegenüber Sky.

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Rummenigge weist auf die massiven Konsequenzen hin, die ein solcher Abbruch für die Bundesliga gehabt hätte. "Damit ist auch gewährleistet, dass die Bundesliga uns als Ganzes erhalten bleibt. Bei einem Saisonabbruch hätte das auch finanziell große Auswirkungen gehabt und damit auch große, große Schmerzen für die ganze Bundesliga bedeutet."

ZUM DURCHKLICKEN: Die wichtigsten Säulen des DFL-Hygienepapiers

  1. Die DFL plant angeblich Corona-Schnelltests.
    Image: TESTS: Am Training und Wettkampf beteiligte Akteure werden mindestens einmal wöchentlich getestet, in englischen Wochen sogar zweimal. Die Tests erfolgen immer am Tag vor den Spielen, um spätestens bis zur Abfahrt ins Stadion Klarheit zu haben.  © Imago
  2. POSITIVER BEFUND: Fällt ein Test positiv aus, so wird das Ergebnis an die Gesundheitsbehörden gemeldet, die betroffene Person sofort isoliert und deren Kontaktpersonen ebenfalls getestet.
    Image: POSITIVER BEFUND: Fällt ein Test positiv aus, so wird das Ergebnis an die Gesundheitsbehörden gemeldet, die betroffene Person sofort isoliert und deren Kontaktpersonen ebenfalls getestet.  © Imago
  3. Das bedeutet nicht, dass die gesamte Mannschaft unter 14-tägige Quarantäne gestellt wird – ob dies notwendig ist, entscheidet das jeweilige Gesundheitsamt. Die Klubs sind aufgerufen, „für einen ausreichend großen Kader im Saisonfinale zu sorgen“.
    Image: Das bedeutet nicht, dass das gesamte Team unter 14-tägige Quarantäne gestellt wird – ob dies notwendig ist, entscheidet das jeweilige Gesundheitsamt. Die Klubs wurden aber aufgefordert, 'für einen ausreichend großen Kader im Saisonfinale zu sorgen'.  © Imago
  4. PERSONEN IM STADION: Auf dem gesamten Stadiongelände dürfen sich zur selben Zeit maximal 300 Personen aufhalten. In jeder der drei Zonen "Innenraum", "Tribüne" und "Außengelände“ sind maximal 100 Personen zugelassen. Fans dürfen das gesamte Gelände nicht betreten.
    Image: PERSONEN IM STADION: Auf dem gesamten Stadiongelände dürfen sich höchstens 300 Personen aufhalten. In jeder der drei Zonen 'Innenraum', 'Tribüne' und 'Außengelände' sind maximal 100 Personen zugelassen. Fans dürfen das gesamte Gelände nicht betreten. © Imago
  5. Das Konzept der DFL sieht den Innenraum des Stadions als Zone 1 an. Während einer Bundesliga-Partie werden sich in diesem Bereich 98 Personen aufhalten: 22 Feld- und 13 Ersatzspieler, fünf Schiedsrichter, vier Balljungen und 20 Mitglieder der Funktionsteams beider Mannschaften.
    Image: Im Stadion-Innenraum werden sich nach dem Konzept der DFL während einer Bundesliga-Partie 98 Personen aufhalten. Dazu zählen 22 Feld- und 13 Ersatzspieler, fünf Schiedsrichter, vier Balljungen und 20 Mitglieder der Funktionsteams beider Mannschaften. © Imago
  6. HYGIENE: Das oberste Gebot bleibt die Wahrung des Abstandes. Startelf und Auswechselspieler werden in der Kabine voneinander getrennt, auf Handshakes wird verzichtet. Darüber hinaus wird nur jeder zweite oder dritte Platz auf der Ersatzbank genutzt.
    Image: HYGIENE: Das oberste Gebot bleibt die Wahrung des Abstandes. Startelf und Auswechselspieler werden in der Kabine voneinander getrennt, auf Handshakes wird verzichtet. Darüber hinaus wird nur jeder zweite oder dritte Platz auf der Ersatzbank genutzt.  © Imago
  7. Im Innenbereich der Stadien bleiben Türen offen, das Essen für die Teams wird bereits abgepackt ins Stadion geliefert. Die DFL empfiehlt den Spielern, zu Hause zu duschen. Die üblichen Pressekonferenzen nach dem Spiel finden virtuell statt.
    Image: Dazu bleiben die Türen im Innenbereich der Stadien offen, das Essen für die Teams wird bereits abgepackt geliefert. Die DFL empfiehlt den Spielern, zuhause zu duschen. Die üblichen Pressekonferenzen nach dem Spiel finden virtuell statt.  © Imago
  8. TRAININGSBETRIEB: Bei Wiederaufnahme des Mannschaftstrainings, findet dieses komplett unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Bei Ankommen der Spieler wird deren Temperatur gemessen, umziehen und duschen sollen sich die Profis zu Hause.
    Image: TRAININGSBETRIEB: Bei Wiederaufnahme des Mannschaftstrainings, findet dieses komplett unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Bei Ankommen der Spieler wird deren Temperatur gemessen, sich umziehen und duschen sollen die Profis zuhause. © Imago
  9. Das gemeinsame Essen fällt aus, Fitnessgeräte müssen nach Gebrauch desinfiziert werden. Die Spieler sollen ihre Wäsche und Schuhe selber waschen und die Teams bei Auswärtsspielen – wenn möglich – ein exklusives Hotel mit wenig Personal beziehen.
    Image: Auch das gemeinsame Essen fällt aus und Fitnessgeräte müssen nach Gebrauch desinfiziert werden. Die Spieler sollen ihre Schuhe selber waschen und die Teams bei Auswärtsspielen – wenn möglich – ein exklusives Hotel mit wenig Personal beziehen.  © Imago
  10. PRIVATES: Solche Bilder wird es dieses Jahr nicht geben, denn auch für Fußballer gilt: Menschenansammlungen vermeiden, Abstände einhalten und regelmäßig Händewaschen. Dazu sind die Spieler angehalten, ihre eigenen Kontaktpersonen zu notieren.
    Image: PRIVATES: Solche Bilder wird es dieses Jahr nicht geben, denn auch für Fußballer gilt: Menschenansammlungen vermeiden, Abstände einhalten und regelmäßig Händewaschen. Dazu sind die Spieler angehalten, ihre eigenen Kontaktpersonen zu notieren.  © Imago

Rummenigge erläutert Bayerns Quarantäne-Pläne

Vor dem Neustart der Saison wird sich der FC Bayern in eine Quarantäne begeben. Rummenigge erörtert am Sky Mikro die detaillierten Pläne. "Wir werden ab Samstag hier in München in eine Quarantäne gehen. Von da an wird gewährleistet sein, dass die Mannschaft exklusiv mit dem Betreuerstab untereinander ist in dieser Quarantäne. Sie wird das Hotel lediglich für den Trainingsbetrieb verlassen. Sie wird - sollte der Spielbetrieb am 15./16. Mai wieder aufgenommen werden - eine Woche dauern. Damit wäre auch dem DFL-Konzept Rechnung getragen, das mit dem Gesundheitsministerium, dem Robert-Koch-Institut und dem Bundesarbeitsminister abgestimmt ist", so der 64-Jährige.

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Der FC Bayern wird sich vor dem Neustart der Bundesliga-Saison in eine Quarantäne begeben. Wie genau die aussieht, erklärt Karl-Heinz Rummenigge am Sky Mikro (Video-Länge: 51 Sekunden).

Rummenigge meint mit Hinblick auf die nun geschaffenen Rahmenbedingungen, dass man anstreben solle "so zügig wie möglich in den Spielbetrieb zurückzukommen".

Rummenigge: Fans bleiben zuhause

Eine Fan-Problematik sieht der Vorstandsvorsitzende bei den nun bevorstehenden Geisterspielen nicht. "Am Stadion sieht man ja nichts. Was soll man dort sehen? Man kann ja nicht ins Stadion rein und das Spiel verfolgen. Also gehe ich davon aus, dass die Fans zuhause bleiben, sich das Spiel dann am Fernseher anschauen und die Daumen drücken, dass ihr Klub gewinnt und die Ziele in der Liga erreicht", schätzt Rummenigge ein.

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In diesem Video (Länge: 1:14 Minuten) spricht Karl-Heinz Rummenigge über den Neustart in der Bundesliga und die Fans.

Auch zu den Vorfällen um den Herthaner Salomon Kalou hat der Bayern-Verantwortliche eine klare Meinung, lobt aber auch den Klub für dessen Reaktion.

"In diesem Fall war es natürlich ein klares Eigentor von Salomon Kalou. Hertha BSC hat darauf mit großer Sensibilität sofort reagiert. Sie haben den Spieler suspendiert und damit gezeigt, dass man diese Dinge nicht nur missachtet, sondern, dass man auch Konsequenzen daraus zieht. Es ist wichtig, dass die Spieler mit diesen Vorgaben, die wir juristisch und auch medizinisch haben, vorbildlich und auch diszipliniert umgehen. Ich gehe davon aus, dass das ein Einzelfall ist und auch hoffentlich bleibt, der dann auch Warnung genug für alle ist."

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In diesem Video (Länge: 1:38 Minuten) äußert sich Karl-Heinz Rummenigge zu den Vorfällen um Hertha-Profi Salomon Kalou.

Rummenigge fordert deshalb mit Hinblick auf die Entscheidung der Politik nochmals auf: "Mit diesem großen Vertrauensbeweis müssen wir seriös umgehen".

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