Nach Informationen von Sky ist sich Yann Sommer mit dem FC Bayern mündlich über einen Wechsel im Winter einig.
Der 34 Jahre alte Schweizer kann in München einen Vertrag bis 2025 unterschreiben. Über die Vertragsdauer hatte der Schweizer Blick am Dienstag zuerst berichtet. Die Verantwortlichen von Borussia Mönchengladbach wissen Bescheid. Sommer soll zeitnah als Ersatz für Manuel Neuer (Unterschenkelbruch) kommen, weil die Bayern für eine Rückholaktion von Alexander Nübel bislang keine Freigabe von der AS Monaco erhalten haben und sich Hasan Salihamidzic deshalb nach einer Top-Alternative umschauen musste.
Der Sportvorstand drückte in den letzten Tagen bei Sommer aufs Gaspedal. Auch, weil der Schweizer fußballerisch und mit seiner Erfahrung ins Bayern-Profil passt. Sommer soll die neue Nummer eins des FC Bayern werden, steht bereit und hat den Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters seine Zusage gegeben.
Wechsel-Freigabe erst bei Nachfolge-Regelung
Das Problem: Solange die Borussia keinen Nachfolger für Sommer an der Angel hat, wird der 80-malige Nationalspieler der Schweiz nach Informationen von Sky keine Wechsel-Freigabe erhalten. Zudem will Trainer Daniel Farke seinen Torwart unbedingt behalten. Dieser Punkt erschwert die nächsten Schritte zwischen Bayern und Mönchengladbach. Sportdirektor Roland Virkus hat eine Top-Alternative für Sommer bereits im Blick, dessen Noch-Verein stellt sich aktuell jedoch stur, weshalb die Bayern im Wartestand sind.
Die Zusage von Sommer und dessen Wechselwunsch dürfte den Druck auf die Gladbacher jedoch erhöhen, wenngleich Sommer nicht vorhat, sich nach München zu streiken. Der interne Borussia-Plan lautet: Das Geld für Sommer soll direkt in dessen Nachfolger reinvestiert werden. Doch der muss jetzt erstmal gefunden werden. Zudem ist noch nicht klar, was Bayern für Sommer zahlen würde.
Am 6. Januar brechen die Münchner in ihr Trainingslager in Katar/Doha auf. Aktuell ist es unwahrscheinlich, dass Sommer bis dahin mit an Bord ist. Am 20. Januar starten die Bayern gegen Leipzig in die Rückrunde. Das Transferfenster schließt am 31. Januar.
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