FC Schalke 04 News: Sportdirektor Rouven Schröder über Gazprom und Sponsor

So kompensiert S04 die fehlenden Gazprom-Millionen

Gazprom ist bei Schalke Geschichte. Die Knappen stellten mit Vivawest bereits einen neuen Hauptsponsor vor, der allerdings weniger als der russische Gas-Riese überweist. Sportdirektor Rouven Schröder erklärt bei Sky, wie Schalke dieses Loch stopfen will.

Nach dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine war frühzeitig klar, dass Schalke Haltung zeigen würde. Bereits am vergangenen Wochenende fehlte der Gazprom-Schriftzug auf den S04-Trikots beim Auftritt in Karlsruhe und wurde durch den Schriftzug Schalke 04 überklebt. Wenige Tage später gab der Verein dann bekannt, dass man sich endgültig von dem russischen Staatsunternehmen trennen würde, obwohl Gazprom rund neun Millionen Euro pro Jahr überwies.

Schröder erklärt zukünftige Ausrichtung

Der neue Hauptsponsor, der am heutigen Samstag offiziell vorgestellt wurde, zahlt nach Sky Informationen nur rund die Hälfte. Dennoch ist Sportdirektor Schröder zuversichtlich, was die Zukunft von Königsblau angeht: "Es ist vollkommen klar, dass das jetzt so nicht mehr auszugleichen ist. Das war uns bewusst, aber es war alternativlos und der Weg war richtig. Fakt ist aber auch, dass wir weiter sehr fleißig sein werden Wir haben eine Neuausrichtung, einen Neuanfang, was heißt, dass wir auch vielleicht neue Sponsoren dazu gewinnen können, die Schalke unterstützen und uns auch Budget geben für das neue Schalke", so der 46-Jährige exklusiv bei Sky Sport.

Und weiter: "Wir sind guten Mutes und waren immer schon kreativ. Das ist ein ganz wichtiger Punkt und allein, wenn man sieht, was heute im Stadion los ist - dafür lohnt es sich zu arbeiten und sich Gedanken zu machen. Wir sind bereit und werden uns darauf vorbereiten."

Sondertrikot gegen Rostock

Im ersten Spiel mit dem neuen Sponsor Vivawest lief Schalke gegen Hansa Rostock übrigens mit einem Sondertrikot auf. Neben dem Namen des Wohnungsunternehmens war dort "GEmeinsam für den Frieden" zu lesen. Es ist ein weiteres Beispiel, wie Schalke bei den Vorkommnissen in der Ukraine Haltung zeigt.

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