Fünftligist überrascht! Bayerns Pokal-Gegner steht fest
06.09.2020 | 13:13 Uhr
Am Finaltag der Amateure hat der 1. FC Düren für eine Überraschung gesorgt und sich ein Duell mit dem FC Bayern erspielt. Auch die Drittliga-Absteiger Carl-Zeiss Jena und der Chemnitzer FC sind für die erste Runde des DFB-Pokals qualifiziert.
Fünftligist 1. FC Düren bekommt sein Spiel des Lebens: Der erst 2017 gegründete Fusionsklub gewann überraschend das Mittelrhein-Pokalfinale gegen Alemannia Aachen und trifft als Belohnung in der ersten Runde des DFB-Pokals auf Titelverteidiger Bayern München. Düren bezwang den Regionalligisten mit 1:0 und darf am 11. September die Bayern zum Auftakt der Pokalrunde begrüßen.
Der erst am Freitag verpflichtete Adis Omerbasic (20.) sorgte im Sportpark Nord in Bonn für die Entscheidung gegen den ehemaligen Europapokal-Teilnehmer. Ob der Pokalschlager tatsächlich in Düren ausgetragen wird, ist noch offen. Zuletzt war für den Fall eines Spiels gegen die Bayern auch ein Tausch des Heimrechts ins Gespräch gebracht worden.
Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach bekommt es mit dem FC Oberneuland aus Bremen zu tun, der erst im Elfmeterschießen gegen den Blumenthaler SV die Oberhand behielt. Bayer Leverkusen reist zur Eintracht aus Norderstedt, die sich im Hamburger Pokal gegen den TSV Sasel mit 5:1 (2:1) durchsetzten. Der VfL Wolfsburg trifft auf Union Fürstenwalde, die Brandenburger gewannen 2:1 (2:0) gegen den SV Babelsberg. Der frühere deutsche Meister Rot-Weiss Essen siegte gegen den 1. FC Kleve mit 3:1 (1:0) und darf sich auf ein Duell mit Aufsteiger Arminia Bielefeld freuen.
Auch Drittliga-Absteiger Carl-Zeiss Jena und der Chemnitzer FC zogen in die erste Runde ein. Jena gewann im Thüringenpokal-Finale gegen den FSV Martinroda klar 8:2 (3:1) und spielt im DFB-Pokal gegen Werder Bremen. Chemnitz siegte gegen den FC Eilenburg 2:1 (1:0) und trifft auf die TSG Hoffenheim.
Kurios: In Mecklenburg-Vorpommern siegte Hansa Rostock gegen den Torgelower FC Greif 3:0 (1:0) und erwartet zum dritten Mal in Folge den VfB Stuttgart. Waldhof Mannheim setzte sich derweil in Baden gegen den FC Nöttingen mit 4:1 (0:0) durch und bekommt es mit dem SC Freiburg zu tun. In Berlin triumphierte die VSG Altglienicke gegen Viktoria Berlin mit 6:0 (1:0) und spielt nun gegen den 1. FC Köln. Der FC Augsburg reist zum Niedersachsen-Sieger MTV Eintracht Celle.
Ursprünglich sollte der Finaltag bereits am 23. Mai steigen. Bei elf der 19 Begegnungen durften am Samstag sogar einige Fans ins Stadion. "Ich freue mich für alle, die Zuschauer zulassen können", sagte DFB-Präsident Fritz Keller, der beim Hessen-Finale zwischen dem FSV Frankfurt und TSV Steinbach Haiger (0:1) zu Gast war.
1. FC Düren - Bayern München
MSV Duisburg - Borussia Dortmund
1. FC Nürnberg - RB Leipzig
TSV Steinbach Haiger - SV Sandhausen
SSV Ulm - Erzgebirge Aue
Dynamo Dresden - Hamburger SV
FV Engers - VfL Bochum
Waldhof Mannheim - SC Freiburg
Union Fürstenwalde - VfL Wolfsburg
FC Oberneuland - Borussia Mönchengladbach
SV Elversberg - FC St. Pauli
Eintracht Norderstedt - Bayer Leverkusen
Würzburger Kickers - Hannover 96
Vertreter aus Westfalen - SpVgg Greuther Fürth
VSG Altglienicke - 1. FC Köln
RW Essen - Arminia Bielefeld
Vertreter aus Bayern - Schalke 04
FC Ingolstadt - Fortuna Düsseldorf
Karlsruher SC - 1. FC Union Berlin
1. FC Magdeburg - Darmstadt 98
Vertreter aus Westfalen - SC Paderborn
1. FC Kaiserslautern - Jahn Regensburg
SV Todesfelde - VfL Osnabrück
Vertreter aus Niederrhein - FSV Mainz 05
Chemnitzer FC - TSG Hoffenheim
Vertreter aus Bayern - Eintracht Frankfurt
Carl-Zeiss Jena - Werder Bremen
SV Wehen Wiesbaden - 1. FC Heidenheim
MTV Eintracht Celle - FC Augsburg
FC Rielasingen-Arlen - Holstein Kiel
Eintracht Braunschweig - Hertha BSC
Hansa Rostock - VfB Stuttgart