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Hamburger SV: Fehler in Spielernamen? HSV mit wichtiger Legasthenie-Botschaft

Fehler in Spielernamen? HSV mit wichtiger Botschaft im Nordduell

"Heya" heißt eigentlich "Heyer", doch die Schreibweise auf seinem Trikot gegen Kiel hatte eine besondere Bedeutung.
Image: "Heya" heißt eigentlich "Heyer", doch die Schreibweise auf seinem Trikot gegen Kiel hatte eine besondere Bedeutung.  © Imago

Mit bewusst falsch geschriebenen Namen auf zwei Trikots hat der Hamburger SV ein Zeichen gesetzt.

Die Shirts der Profis Moritz Heyer und Jonas Meffert waren im Heimspiel des Fußball-Zweitligisten gegen Holstein Kiel am Samstag absichtlich falsch beflockt, um auf Lese- und Rechtschreibstörungen aufmerksam zu machen. Zu lesen waren stattdessen die Namen "Heya" und "Meffort" auf den Trikots. "Geschätzt 6,2 Millionen Menschen in Deutschland können nicht oder nur unzureichend lesen und schreiben", teilte der HSV zu der Aktion mit. Drei Millionen dieser Menschen seien von einer Legasthenie, der Lese- und Rechtschreibstörung, betroffen.

HSV will für Lese- und Rechtschreibschwäche sensibilisieren

Eines der häufigen Symptome dabei sei das Vertauschen von ähnlich klingenden oder ähnlich aussehenden Buchstaben. Mit der Aktion wolle man sensibilisieren und zu mehr Toleranz aufrufen, betonte der HSV.

In der zweiten Halbzeit liefen dann beide Spieler mit jeweils mit ihren richtig geschriebenen Namen auf dem Rücken auf.

dpa

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