Millwall-Torwart Liam Roberts soll länger gesperrt bleiben
Mit 25 Stichen muss der frühere Mainzer Profi Mateta nach einem brutalen Foul im englischen FA Cup genäht werden. Der Torwart von Gegner Millwall wird dafür womöglich lange gesperrt.
05.03.2025 | 14:25 Uhr
Mateta erholt sich immer noch von seiner Verletzung durch Millwall Torwart Roberts, wann der Stürmer wieder auf dem Platz steht bleibt noch offen. Palace Vorsitzender Parish äußert sich deutlich zu dem Vorfall.
Torwart Liam Roberts vom FC Millwall droht nach seinem brutalen Foul am früheren Mainzer Profi Jean-Philippe Mateta eine längere Sperre als normalerweise vorgesehen. Der englische Fußball-Verband FA teilte mit, er habe beantragt, das eigentlich übliche Strafmaß von drei Spielen Sperre für Rot nach einem groben Foulspiel in diesem Fall auszuweiten. Die normale Bestrafung sei "klar nicht ausreichend", erklärte die FA.
Roberts und Millwall haben noch bis zum Donnerstag Zeit für eine Stellungnahme zu dem Vorfall vom vergangenen Samstag, der Club wird sich nach Informationen des Senders BBC gegen eine längere Sperre wehren.
Gleich zu Beginn des Achtelfinales gegen Crystal Palace, das dann 1:3 verloren ging, hatte der Schlussmann den Stürmer bei einer missglückten Abwehraktion mit dem linken Fuß heftig am Kopf getroffen. Der 27-jährige Mateta erlitt eine Risswunde am Ohr und musste mit 25 Stichen genäht werden.
Trotz Entschuldigung: Anfeindungen gegen Roberts
"Das war die rücksichtsloseste Attacke auf einem Fußballplatz, die ich je gesehen habe", meinte der Palace-Vorsitzende Steve Parish danach. Schiedsrichter Michael Oliver zeigte Roberts zunächst nicht einmal eine Gelbe Karte, schickte den 30-Jährigen nach Ansicht der Videobilder aber dann vom Feld.
Der Schlussmann sieht sich nach Angaben seines Clubs trotz einer Entschuldigung noch am selben Abend heftigen Anfeindungen in den Sozialen Medien ausgesetzt. Wann Mateta auf den Platz zurückkehren kann, ist offen. Er erholt sich derzeit von seiner Verletzung.
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