Nein der Bayern: Wie reagiert Lewandowski auf Kahn und Salihamidzic?
Bayern-Bosse bleiben hart: Wie weit wird Lewandowski gehen?
15.05.2022 | 23:26 Uhr
Robert Lewandowski will weg, der FC Bayern reagiert und bleibt hart. Wie weit wird der Pole gehen, um doch noch zu wechseln? Die Sky90 Runde ist gespalten.
Robert Lewandowski hat die Nase voll. Der aktuell beste Stürmer der Welt hat dem FC Bayern mitgeteilt, seinen 2023 auslaufenden Vertrag definitiv nicht zu verlängern. Nicht mal ein Angebot will der Pole mehr bekommen. Stattdessen will es der Ausnahmeangreifer mit 33 Jahren nochmal wissen - und zum FC Barcelona wechseln.
Keine Option, heißt es erneut entschlossen von Seiten der Bayern-Verantwortlichen. Auch nach Lewandowskis Alleingang vor den Kameras am letzten Spieltag. Oliver Kahn, Hasan Salihamidzic und Co. schließen einen Wechsel kategorisch aus.
Nach den deutlichen Aussagen am Sonntag gibt es für die FCB-Bosse kaum einen Weg zurück. Die große Frage bleibt aber: Wie wird Lewandowski, der nun in die Offensive geht und spürbar den Druck erhöht, auf das finale "Nein" der Bayern reagieren?
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Wie weit wird Lewandowski gehen? Hamann sieht Probleme
Während ein Großteil der Sky90 Runde an Lewandowskis Professionalität glaubt und sicher ist, dass der Pole gezwungener Maßen auch in der nächsten Saison seine Leistung bringen würde, ist Sky Experte Didi Hamann diesbezüglich skeptisch. Er glaubt, dass der Pole sein letztes Jahr nicht friedlich zu Ende spielen wird, wie damals beim Wechsel von Borussia Dortmund zu den Bayern.
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"Damals hatte er die Zeit auf seiner Seite. Nach dem Motto: ‚Dann bleibt ich halt noch ein Jahr hier!' Die Zeit hat er jetzt nicht mehr. Ich glaube, du kannst das nicht vergleichen", erklärt Hamann mit Verweis auf Lewandowskis Alter. Er bezweifelt, dass der 33-Jährige mit dem gleichen Elan weiterspielen würde, wie es beim BVB der Fall war und sagt: "Die Vorzeichen sind einfach andere!"
Streik unwahrscheinlich - aber Angriffe auf Salihamidzic und Kahn?
Einen Streik hält die Sky90 Runde für ausgeschlossen, nicht aber, dass Lewandowski indirekt alles in Bewegung setzen wird, um einen Wechsel trotz hartem Gegenwind doch noch zu forcieren. So meint etwa Ex-Manager Heribert Bruchhagen, der unter anderem für den FC Schalke, HSV und Eintracht Frankfurt tätig war:
"Er wird sich ausweinen, heulen und Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn angreifen. Er vielleicht nicht, aber er lässt andere die Strippen ziehen, um einen Wechsel zu forcieren."
Dazu stellt sich die Frage, wie unbeschadet die Mannschaft ein derartiges Szenario überstehen würde. "Lewandowski würde auf dem Platz sicher alles geben, aber die Mannschaft und das ganze drumherum würde mitbekommen, dass er keinen Bock hat. Das wäre schwer durchzuhalten", prophezeit Bayern-Reporter Tobias Altschäffl.
VOTING: Stimmt ab über Bayerns kategorisches Nein!
Der FC Bayern scheint genau abgewägt zu haben, was das größere Übel ist: Ein frustrierter Top-Torjäger, der voraussichtlich trotz allem auf Weltniveau abliefert, aber für Unruhe sorgt, oder ein Gesichtsverlust für die Chef-Etage, die einen Wechsel stets ausgeschlossen hat und dazu vor der XXL-Herausforderung stünde, in kürzester Zeit einen Ersatz aufzutreiben.
So vertrackt die Situation auch ist, so einfach ist die Rechnung für den Rekordmeister. Es steht und fällt mit Bayerns Alternativen. Gibt es keine, wird Lewandowski mit einem Verbleib leben müssen. Und so bleibt Präsident Herbert Hainers kleines Hintertürchen der wohl letzte Hoffnungsschimmer des polnischen Super-Stars - und Hasan Salihamidzics Einfallsreichtum.