Oliver Bierhoff bricht Lanze für Leon Goretzka auf Schalke
"Nicht im Regen stehen lassen"
23.01.2018 | 10:39 Uhr
Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff hat die Verantwortlichen des Fußball-Bundesligisten Schalke 04 zu einem professionellen Umgang mit dem zu Bayern München wechselnden Leon Goretzka aufgefordert.
"Ein Verein hat Verantwortung für seine Spieler. Schalke darf Leon nicht im Regen stehen lassen", sagte Bierhoff der Fußball-Bild: "So wie ein Verein das Recht hat, mit einem Spieler nach Ablauf des Vertrages nicht zu verlängern, so kann sich auch ein Spieler für eine andere Herausforderung entscheiden."
Trending
- Interesse wird konkreter! Topklub will Davies
- Füllkrug-Flucht aus England?
- Nur Platz 16! BVB will den ersten Auswärtsdreier
- Drastische Maßnahmen bei Chelsea || Mbappe-Streit mit PSG geht weiter
- 360 Mio.! Details zu Reds-Deal durchgesickert
- Kuriose PK-Momente! Kind amüsiert Rose
- Drastische Maßnahmen! Chelsea setzt Top-Talent unter Druck
- "Irritiert über die Kritik": Weltmeister nimmt Neuer in Schutz
- Money Messi! Superstar in anderen Sphären
- Streit zwischen Mbappe und PSG geht in die nächste Runde
Goretzka (22) wird im Sommer zum Rekordmeister aus München wechseln und war am Wochenende von den Schalker Fans massiv angefeindet worden. S04-Boss Clemens Tönnies hatte Goretzka öffentlich kritisiert und dem Nationalspieler gedroht, unter Umständen den Rest der Saison auf der Tribüne zu verbringen. Bierhoff hat dafür kein Verständnis. "Er (Tönnies, d. Red.) ist halt sehr emotional. Aber er muss sich klar darüber sein, welche Reaktionen er mit seinen Aussagen auslösen kann", sagte Bierhoff.
Der 49-Jährige führte aus, er habe volles Verständnis für Goretzkas Wechsel. "Ein ambitionierter Jung-Nationalspieler will Titel gewinnen und sitzt ungern mittwochs auf der Couch, wenn andere Champions League spielen", sagte er: "Wir alle sollten froh sein, dass Leon höchste sportliche Ziele hat und der Bundesliga erhalten bleibt, anstatt nach England oder Spanien zu gehen, wo er wahrscheinlich mehr hätte verdienen können."