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WSL: Check-up zur neuen Women's Super League Saison auf Sky

Favoritencheck: Wer kann Chelsea den WSL-Titel streitig machen?

Nach der erfolgreichen Europameisterschaft wird der Start der Women's Super League mit Spannung erwartet.
Image: Nach der erfolgreichen Europameisterschaft wird der Start der Women's Super League mit Spannung erwartet.  © Imago

Am 16. September ist es endlich soweit! Nach der erfolgreichen Europameisterschaft diesen Sommer, geht auch der Liga-Betrieb im Mutterland des Fußballs wieder los. Sky überträgt die Women's Super League ab dieser Saison live. Zum Saisonstart gibt es hier einen Check-up.

Spannender hätte der Titelkampf in der vergangenen Saison nicht sein können. Erst am letzten Spieltag sicherte sich Chelsea seinen dritten Meister-Titel in Folge. Bis zur Halbzeit schien die Trophäe noch in den Händen von Arsenal, aber die Blues konnten ihre Partie in der zweiten Hälfte noch drehen, wodurch ihnen im letzten Moment noch die Titelverteidigung gelang.

Gunners sehnen sich nach Titel

Auch diese Saison wird sich der Titelkampf vermutlich zwischen den beiden Londoner Klubs austragen. Seit Jahren herrscht eine große Rivalität zwischen beiden Mannschaften und das Aufeinandertreffen garantiert immer hitzige und spannende Partien. Vor allem aber sehnen sich die Gunners mal wieder nach einer Trophäe.

Der letzte Titel der insgesamt erfolgreichsten englischen Frauenfußball-Mannschaft liegt bis ins Jahr 2019 zurück. Von da an starteten die Chelsea-Frauen ihre erfolgreiche Ära und scheinen in der Liga unter der Führung von Cheftrainerin Emma Hayes bis jetzt unaufhaltsam.

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Miedema und Kerr im Fokus

Die Kader von Chelsea und Arsenal sind gespickt mit internationalen Stars. Vor allem Shootingstar Sam Kerr sorgt mit ihren vielen Toren bei den Blues immer wieder für die großen Erfolge. Im letzten Jahr krönte sich die Australierin mit 18 Toren erneut zur Torschützenkönigin.

Größte alljährliche Konkurrentin für Kerr ist Arsenals Topstar Vivianne Miedema. Lange war die Niederländerin bei Arsenal auf der Neun gesetzt, doch durch die Verpflichtung von der schwedischen Mittelstürmerin Stina Blackstenius im Winter rückt Miedema nun etwas zurück auf die Position der Spielmacherin. Was nicht weniger zu ihren stärken zählt und auch bereits in der letzten Saison durchaus vielversprechend aussah.

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Kann Manchester City mithalten?

Neben Chelsea und Arsenal zählt außerdem Manchester City zu den drei großen Klubs in der WSL, die hauptsächlich um den Titel spielen. Allerdings haben die Citizens in diesem Jahr hochkarätige Abgänge zu verkraften. Die Weltfußballerin von 2020, Lucy Bronze, zog es zum FC Barcelona und im Mittelfeld muss der Verlust von Georgia Stanway kompensiert werden, die ab dieser Saison in der Frauen-Bundesliga für den FC Bayern kickt.

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Noch dazu kommt, dass Englands Rekordtorschützin Ellen White ihr Karriereende bekannt gegeben hat. Damit fehlt die Torgarantin vorne in der Spitze.

Bereits erster Rückschlag für City

Manchester City musste auch bereits den ersten Dämpfer in dieser Saison hinnehmen: als drittplatzierter der letzten Saison trat die Mannschaft in der Champions-League-Qualifikation gegen Real Madrid an. Die Madrilenen konnten die Engländerinnen mit 1:0 schlagen. Damit ist der Champions-League-Traum vorbei, bevor er überhaupt richtig angefangen hat.

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Schafft United erstmals den Durchbruch?

Eine Mannschaft, die von Manchester Citys derzeitiger Lage profitieren könnte, ist Stadtrivale Manchester United. Seit der Gründung 2018 und anschließendem direkten Aufstieg in die WSL versuchen die Red Devils im Titelkampf ein Wörtchen mitzureden - bisher vergebens. Dabei sah es in der letzten Saison gar nicht so schlecht aus für das Team von Marc Skinner: bis zum letzten Spieltag standen sie noch auf dem wichtigen dritten Tabellenplatz, der zur CL-Quali führt.

Doch am Ende waren es ausgerechnet die Citiziens, die noch an United vorbeizogen. Zwar haben sie gerade mit den vier Europameisterinnen Mary Earps, Alessia Russo, Ella Toone und Nikita Parris einen soliden Kader, aber dennoch fehlt ihnen in den entscheidenden Spielen oft die Durchschlagskraft und auf die Saison hingesehen das Durchhaltevermögen.

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Aufsteiger Liverpool als Dark Horse?

Aufsteiger Liverpool hat sich in der Saisonvorbereitung sehr gut präsentiert und könnte als Überraschungsteam aus dieser Saison gehen. Mit nur zwei Niederlagen in der vergangenen Saison haben sie im Sommer den Meistertitel in der Women's Championship geholt.

Für die erste Saison zurück in der ersten Liga hat Cheftrainer Matt Bread den Kader bisher gut verstärkt. Unter anderem das 5:0 gegen Ligakonkurrent West Ham in der Vorbereitung geben Anzeichen auf die Ambitionen der Reds in dieser Saison.

Alle Teams der Women's Super League Saison 22/23 zum Durchklicken:

  1. FC Chelsea (Saison 21/22: 1. Platz)
    Image: FC Chelsea (Saison 21/22: 1. Platz) © Imago
  2. FC Arsenal (Saison 21/22: 2. Platz)
    Image: FC Arsenal (Saison 21/22: 2. Platz) © Imago
  3. Manchester City (Saison 21/22: 3. Platz)
    Image: Manchester City (Saison 21/22: 3. Platz) © Imago
  4. Manchester United (Saison 21/22: 4. Platz)
    Image: Manchester United (Saison 21/22: 4. Platz) © Imago
  5. Tottenham Hotspur (Saison 21/22: 5. Platz)
    Image: Tottenham Hotspur (Saison 21/22: 5. Platz) © Imago
  6. West Ham United (Saison 21/22: Platz 6)
    Image: West Ham United (Saison 21/22: Platz 6) © Imago
  7. Brighton & Hove Albion (Saison 21/22: 7. Platz)
    Image: Brighton & Hove Albion (Saison 21/22: 7. Platz) © Imago
  8. Aston Villa (Saison 21/22: 9. Platz)
    Image: Aston Villa (Saison 21/22: 9. Platz) © Imago
  9. FC Everton (Saison 21/22: 10. Platz)
    Image: FC Everton (Saison 21/22: 10. Platz) © Imago
  10. Leicester City (Saison 21/22: 11. Platz)
    Image: Leicester City (Saison 21/22: 11. Platz) © Imago
  11. FC Liverpool (Aufsteiger)
    Image: FC Liverpool (Aufsteiger) © Imago

Großer Ansturm auf Tickets

Was schon jetzt für große Euphorie in England sorgt, sind die immens gestiegenen Verkäufe der Saisontickets bei den WSL-Klubs. Es scheint zunächst, als könne die Welle der Begeisterung, die von dem Gewinn des Europameisterschaftstitels im Juli ausging, mit in die heimischen Stadien genommen werden.

Viele der zwölf Klubs vermelden Rekordverkaufszahlen bei den Tickets. Bei Chelsea und erstmals auch bei Arsenal sind die Saisonkarten bereits ausverkauft, das verspricht auf jeden Fall fantastische Stimmung auf den Rängen.

Mehr zur Autorin Eileen Doeker

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