Die FIFA testet offenbar eine große Reform der bisherigen Abseitsregel. Ideengeber ist hierbei der frühere Arsenal-Trainer Arsene Wenger.
Wie der Daily Mirror berichtet, steht der Weltverband FIFA kurz vor der Einführung einer großen Änderung der Abseitsregel. Demnach soll ein angreifender Spieler fortan in theoretischen Abseitspositionen vor dem Verteidiger stehen dürfen, solange sich noch ein Körperteil des Stürmers auf einer Linie mit dem Verteidiger befindet.
Wengers Reform-Idee wird in drei Ländern getestet
Die Reform-Idee stammt von Ex-Coach Wenger, der seit 2018 bei der FIFA für die globale Fußballentwicklung tätig ist und damit für eine gravierende Änderung im Profifußball zugunsten der Offensivspieler sorgen würde. Die Regeländerung wird zunächst in einer Testphase in den Niederlanden, Schweden und Italien umgesetzt.
Bereits in der Vergangenheit dachte die FIFA schon öfter über Regelreformen bei der Abseitsregelung nach, zuletzt besprach das Gremium des "International Football Association Board" (kurz IFAB) Anfang März eben jene Abseitsänderung. Auch über das Einbeziehen der Spielerjubel nach einem Tor in die Nachspielzeit wurde dabei laut Berichten der Marca debattiert.
Die Änderung der Abseitsregel würde das Spielerverhalten sowohl offensiv als auch defensiv stark verändern - das Problem der langwierigen Entscheidungen im Millimeter-Bereich allerdings nicht.
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