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Bayern und BVB im Vergleich: Tests, Stimmung, Transfers

Zwischenfazit zu den Titalfavoriten

Zweites Aufeinandertreffen von Kovac und Favre
Image: Zweites Aufeinandertreffen von Kovac und Favre

Borussia Dortmund und der FC Bayern befinden sich mitten in der Vorbereitung auf die neue Bundesliga-Saison. Sky Sport zieht ein erstes Zwischenfazit und vergleicht die Stimmungslage beider Klubs.

Wer konnte in den Testspielen überzeugen? Wie ist die Stimmung in beiden Klubs? Und wie sieht der Status quo in Sachen Transfers aus? Die beiden großen Titel-Favoriten im Vergleich:

Bundesliga-Spielplan 2019/20 zum Durchklicken
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BVB und FCB in Testspielen mit guten Ansätzen

Der BVB ist in der Saison-Vorbereitung noch ungeschlagen. Nach dem lockeren Aufgalopp beim Kreisligisten FC Schweinberg (10:0) folgten zwei weitere Siege während der USA-Reise. Die Schwarz-Gelben bezwangen zunächst die Seattle Sounders mit 3:1.

Anschließend ließen die Borussen mit einem 3:2-Erfolg gegen den amtierenden Champions-League-Sieger FC Liverpool aufhorchen. Liverpool-Coach Jürgen Klopp zeigte sich im Anschluss schwer beeindruckt. "Sie sind auf allen Positionen mit höchster Qualität besetzt. Es ist sehr eindrucksvoll, was sie machen", lobte der 52-Jährige.

Neben dem BVB befindet sich auch der FC Bayern auf US-Tour. Das Team von Niko Kovac verlor zwar den ersten Härtetest gegen den FC Arsenal mit 2:1, darauf folgte allerdings ein überzeugendes 3:1 gegen Real Madrid.

Am Mittwoch beschließt der deutsche Rekordmeister die Promo-Tour durch die Vereinigten Staaten mit dem Testspiel gegen den AC Mailand.

Bayern warten auf Zugänge - BVB will Kader verkleinern

In Sachen Transfers könnte der Status quo beider Mannschaften nicht unterschiedlicher sein. Dortmund hat seinen Kader bereits mächtig verstärkt. Doch mit den Transfers von Mats Hummels, Nico Schulz, Julian Brandt und Thorgan Hazard haben die Borussen ihren eh schon großen Kader nochmals aufgebläht. Die BVB-Verantwortlichen machen keinen Hehl daraus, dass noch ein paar Spieler den Klub verlassen werden.

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"22, 23 Feldspieler maximal. Dazu die drei Torhüter, und noch ein paar junge Spieler", äußerte Cheftrainer Lucien Favre bereits seine Vorstellungen. Kandidaten für einen Abschied aus Dortmund sind nach wie vor Maximilian Philipp, Sebastian Rode, Shinji Kagawa und Ömer Toprak.

Während die Borussen ihren XXL-Kader ausdünnen wollen, müssen die Bayern noch den einen oder anderen Spieler verpflichten. Der FCB hofft weiterhin auf eine Bewegung im Sane-Poker. Sollte der Deal platzen, haben die Bayern-Bosse die schwere Aufgabe, einen geeigneten Nachfolger für Franck Ribery und Arjen Robben zu finden.

Neben den Außenbahnen soll offenbar auch das defensive Mittelfeld verstärkt werden. Der Name Marc Roca geistert immer wieder durch die Gerüchteküche. "Momentan können wir keine Verhandlungen mit dem FC Bayern bestätigen. Es gibt nichts in diese Richtung", erklärte die Beratungsagentur des 22-Jährigen, Grupo JM10 Sport, zuletzt exklusiv gegenüber Sky.

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FC Bayern: Rummenigge über Boatengs Zukunft: ''Noch nicht final entschieden''

Abgeben wird der deutsche Rekordmeister vermutlich keinen Spieler mehr. Einzig die Personalie Jerome Boateng ist derzeit noch offen. Doch nach seinen starken Spielen während der USA-Reise könnten die Bosse beim 30-Jährigen noch einmal umdenken. Egal, ob Trainer, Mitspieler oder Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge - der Innenverteidiger erhielt eine Lobeshymne nach der anderen.

Stimmung und Fazit

Für den BVB war der Trip in die USA ein voller Erfolg - auf und außerhalb des Platzes. Die Schwarz-Gelben haben alle Spiele für sich entscheiden und zudem das eine oder andere Fan-Herz dazugewonnen. Der Zuspruch und das Interesse am deutschen Vizemeister hat deutlich zugenommen. Mehrere Hundert Fans verfolgten die öffentlichen Trainingseinheiten vor Ort.

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Außerdem macht sich seit Beginn der Saison-Vorbereitung eine regelrechte Gewinner-Mentalität in Dortmund breit. Das offensive Ziel, Deutscher Meister werden zu wollen, verleiht dem BVB offensichtlich ein neues Selbstbewusstsein. Doch Vorsicht! Sollten die oben genannten "Ladenhüter" keinen Abnehmer finden, könnte die Stimmung innerhalb der Mannschaft kippen.

Auch wenn die USA-Reise der Bayern noch nicht beendet ist, werden die Münchner sicherlich mit einem positiven Gefühl gen Heimat fliegen. Die Transfer-Diskussionen um Renato Sanches und Boateng haben sich beruhigt. Letztgenannter knüpfte in den beiden Testspielen sogar an die Form alter Zeiten an und empfahl sich damit als ernst zunehmende Alternative in der Innenverteidigung.

Der Prestigesieg gegen Real Madrid war zudem ein wenig Balsam für die Bayern-Seele - scheiterte man in der Vergangenheit doch immer wieder an den Königlichen in der Champions League.

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Doch nicht nur Boateng, auch Jann-Fiete Arp hat den Verantwortlichen mit Sicherheit ein Lächeln über die Lippen gezaubert. Der Youngster wurde von Kovac auf die linke Seite beordert und erfüllte seine Aufgabe mit Bravour. Der ehemalige HSV-Profi sorgte in der Partie gegen Real für Aufsehen, als er Marcelo in der ersten Halbzeit wie einen Schuljungen stehen ließ.

So vielversprechend sein Auftritt auch war, der FCB muss in der Offensive noch auf dem Transfermarkt nachlegen. Umso mehr Zeit verstreicht, umso größer wird der Druck auf die Bayern-Bosse. Das könnte sich auf die Stimmungslage in Reihen des deutschen Rekordmeisters auswirken. Lewandowski hatte zum Beispiel vehement Verstärkungen gefordert. Dies könnte noch für größere Unruhe im Kader sorgen.

Mehr zum Autor Florian Poenitz

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