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DFB Pokal 2018: Fünf Bundesliga-Klubs sind in Gefahr

Fünf Erstrunden-Partien im Fokus

Lucien Favre könnte mit seinem BVB in der ersten Runde des DFB-Pokals eine böse Überraschung erleben.
Image: Lucien Favre könnte mit seinem BVB in der ersten Runde des DFB-Pokals eine böse Überraschung erleben.  © DPA pa

Die erste Runde im DFB-Pokal ist für die Bundesligisten eine klare Sache? Von wegen! Bei diesen fünf Teams kann die Auftakthürde zum Stolperstein werden.

Greuther Fürth - Borussia Dortmund

Der BVB hat mit Greuther Fürth - zumindest auf dem Papier - den wohl schwierigsten aller möglichen Erstrunden-Gegner erwischt. Die Dortmunder sind einer von zwei Bundesligisten, die es direkt in der ersten Runde mit einer Zweitliga-Mannschaft zu tun bekommen.

Während Fürth schon im Ligaalltag angekommen ist und nach zwei Spieltagen in der Tabelle aktuell Rang drei belegt, feilen die Schwarz-Gelben nach einer soliden Vorbereitung noch am Feinschliff.

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Favre tüftelt an der richtigen Mischung

Für den BVB steht die Partie gegen die Kleeblätter (Mo., ab 20:35 Uhr live auf Sky Sport 5 HD) unter keinem guten Stern: Bereits 1990/91 standen sich die beiden Teams in Runde eins gegenüber. Damals warf der Landesligist Fürth die Dortmunder mit 3:1 aus dem Wettbewerb.

Wormatia Worms - Werder Bremen

Das klassische "David gegen Goliath"-Szenario bietet die Partie zwischen Regionalligist Wormatia Worms und Werder Bremen (Sa., ab 15:15 Uhr live auf Sky Sport 5 HD). Allerdings liegt den Hanseaten die Favoritenrolle so gar nicht.

Zwölf Mal schieden die Bremer bereits in der ersten Runde aus. Kein anderes Bundesliga-Team musste öfter zum Auftakt die Segel streichen als Werder.

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Der Deutsche Fußball-Bund hat die erste Hauptrunde terminiert.

Worms auf der anderen Seite weiß, wie man einen Favoriten ärgert. Bei seiner letzten Pokal-Teilnahme schaltete der Regionalligist den damaligen Zweitligisten Hertha BSC mit 2:1 aus.

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1. FC Kaiserslautern - 1899 Hoffenheim

Erstmals seit 30 Jahren haben die in die dritte Liga abgestiegenen Lauterer zum DFB-Pokal-Auftakt Heimrecht. Und das sind ganz schlechte Neuigkeiten für Hoffenheim: Denn die Roten Teufel haben seit Bundesliga-Gründung noch nie eine Erstrundenpartie auf dem Betzenberg verloren.

Allerdings ist die Mannschaft von Michael Frontzeck vor dem Duell gegen die TSG (Sa., ab 15:15 Uhr live auf Sky Sport 4 HD) noch alles andere als in Form. Nach vier Spieltagen in Liga drei liegt Kaiserslautern auf einem enttäuschenden 15. Platz.

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Kerem Demirbay von der TSG Hoffenheim hat sich einen Außenbandriss im linken Knöchel zugezogen.

Hoffenheim hat nach einer respektablen Vorbereitung (3 Siege, 2 Unentschieden) derzeit mit einer Verletzungsserie zu kämpfen. Gleich sieben Spieler fallen voraussichtlich für die Partie gegen Lautern aus.

Erzgebirge Aue - Mainz 05

Das zweite Duell Bundesliga vs. 2. Bundesliga findet im Erzgebirgsstadion statt. Erzgebirge Aue empfängt dabei Mainz 05 (Sa., ab 18:25 Uhr live auf Sky Sport 3 HD)

Beide Teams haben eine schwierige vergangene Saison hinter sich und konnten die Abstiege knapp verhindern. Aue ist auch in der neuen Saison nicht perfekt gestartet (ein Punkt aus zwei Spielen), jedoch stehen die Erzgebirgler hinten sehr sicher (ein Gegentor in zwei Spielen) und stehen voll im Saft.

Zudem sollte Mainz gewarnt sein, denn Aue zeigte sich gegen Bundesligisten im Pokal zuletzt stark. In den letzten vier Duellen gegen ein Team aus dem Oberhaus blieben die Erzgebirgler drei Mal ohne Gegentor (2 Siege, 1 Niederlage, 1 Aus im Elfmeterschießen)

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Sky Sport präsentiert die dicksten Erstrunden-Blamagen aus 66 Jahren Pokalgeschichte.

Energie Cottbus - SC Feiburg

Trotz der zwei Klassen Unterschied rechnet sich Drittligist Cottbus gute Chancen gegen den SC Freiburg (Mo., 18:20 Uhr live auf Sky Sport 3 HD) aus.

Energie liegt nach vier Spieltagen auf Rang sechs in der 3. Liga und war nach dem dritten Spieltag Tabellenführer. Mit Trainer Claus-Dieter Wollitz haben die Lausitzer einen erfahrenen Trainer an der Seitenlinie. Zudem stellt der Klub zusammen mit Preußen Münster mit acht Toren die beste Offensive in der Liga.

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Streich: 'Natürlich bin ich eitel'

In den letzten beiden Härtetests konnte Freiburg zudem nicht gewinnen. Gegen San Sebastian kam der Klub von Christian Streich zu einem 1:1. Gegen Straßburg setzte es eine 2:3-Niederlage. Der Sportclub ist sicher noch nicht in Topform.

Sky überträgt auch in der Saison 2018/19 alle 63 Spiele des Wettbewerbs live im TV - 54 davon sogar exklusiv. Neben den Einzelspielen zeigt Sky alle parallel stattfindenden Begegnungen wahlweise auch in der Original Sky Konferenz.

Mehr zur Autorin Lucia Hauck