Hummels, Brandt & Hazard: So könnte der BVB 19/20 spielen
Borussia Dortmund startet den Großangriff auf Bayern
21.06.2019 | 17:51 Uhr
Borussia Dortmund hat bereits vor Öffnung des Transferfensters Nägel mit Köpfen gemacht und vier potentielle Stammkräfte verpflichtet. Sky Sport zeigt, in welcher Formation der BVB in der neuen Saison auflaufen könnte.
129 Millionen Euro hat Dortmund in diesem Sommer bereits in die Hand genommen, um dem qualitativ hochwertigen Kader der vergangenen Saison nochmals ein Upgrade zu verpassen. Damit liegt der BVB im europäischen Vergleich bei den Ausgaben auf Rang zwei.
Mit Mats Hummels, Julian Brandt, Thorgan Hazard und Nico Schulz holten BVB-Boss Hans-Joachim Watzke und Co. keine Ergänzungsspieler, sondern Akteure, die die Borussia von Anfang an auf ein neues Level heben können.
Favre kann zwischen zwei System switchen
Der Großangriff auf den FC Bayern ist damit in Gang gesetzt worden. Jetzt gilt es für Trainer Lucien Favre, der seinen Vertrag vor kurzem bis 2021 verlängert hat, die Neuzugänge in den bestehenden Kader zu integrieren und das Spielsystem zu verfeinern.
In der vergangenen Spielzeit setzte der Schweizer fast ausschließlich auf ein 4-2-3-1-System. Durch die Verpflichtungen von Brandt und Hazard kann der BVB besonders offensiv nun noch variabler agieren und zwischen dem altbekannten System und einem 4-1-4-1 switchen.
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Die mögliche BVB-Startaufstellung im 4-1-4-1-System
BVB baut auf feste Achse
Unabhängig vom System wird aber klar, dass Dortmund auf eine erfahrene Achse setzt, die den BVB zum Titel tragen soll. Diese zieht sich von Torwart Roman Bürki über den zentralen defensiven Block aus Hummels, Manuel Akanji und Axel Witsel bis zu den offensiven Freigeistern Marco Reus und Mario Götze.
Ergänzt wird dieses Gerüst von individuell stark besetzten Flügeln. Defensiv sollen Neuzugang Schulz und Lukasz Piszczek mit ihrer Offensivpower von hinten antreiben. Vor allem der Pole dürfte trotz des internen Konkurrenzkampfs mit Achraf Hakimi zahlreiche Einsatzminuten erhalten, da er durch seine enorme Erfahrung viel Ruhe ins Spiel bringen kann. Zusammen mit Hummels, der halblinks agieren wird, kann Piszczek die Viererkette zusammenhalten und dirigieren.
Hakimi hingegen wäre die offensivere Jugend-Variante. Der 19-jährige Marokkaner hat in der Vergangenheit durch seine hohe Geschwindigkeit und seinen Offensivdrang gefallen, leistete sich in der Rückrunde allerdings einige leichtsinnige Fehler. Dennoch dürfte auch Hakimi ordentlich Spielzeit sehen.
Viel Tempo und individuelle Qualität auf den Flügeln
In der Offensive sollen Jadon Sancho und Hazard mit ihrer individuellen Klasse für den spielerischen Glanz und die Wow-Effekte sorgen. Neben ihren herausragenden Fähigkeiten am Ball bringen die beiden noch ein hohes Tempo mit, das zahlreichen Abwehrreihen Probleme bereiten wird.
Einmal durchgebrochen, dürfte die Flügelzange in der neuen Saison Mario Götze bedienen. Der 27-Jährige findet seit seiner Rückkehr nach Dortmund immer mehr zu alter Form und dürfte wie bereits in der vergangenen Saison gegenüber Paco Alcacer die Nase vorne haben. Der Spanier überzeugte in seiner Premieren-Saison beim BVB besonders als Joker und dürfte diese Rolle auch weiterhin ausfüllen.
Führt man sich den Kader der Borussia nun in Gänze vor Augen, wird ersichtlich, dass der BVB durch die Neuzugänge auf allen Positionen doppelt besetzt ist. Beste Voraussetzungen also, um den Großangriff auf den FC Bayern bis zum Ende durchzuziehen und in der kommenden Saison den Rekordmeister vom Thron zu stoßen.
BVB-Boss Watzke hat dieses Ziel nun auch ganz offensiv formuliert.