Rummenigge: So ist der Stand bei Boateng, Pavard und James
Vorstandschef des FC Bayern bezieht Stellung
26.07.2018 | 07:26 Uhr
Zieht es Jerome Boateng zu Paris St. Germain? Wechselt Benjamin Pavard zum FC Bayern München? Und was wird aus James Rodriguez? Karl-Heinz Rummenigge bezieht in Philadelphia Stellung zu diesen Fragen und verkündet darüber hinaus den Transfer eines Youngsters. Bayerns Vorstandschef über ...
... einen Wechsel von Jerome Boateng zu Paris St. Germain
Der Innenverteidiger soll sich bereits vor der WM mit PSG-Trainer Thomas Tuchel getroffen haben. Das berichtet die Sport Bild. Einen direkten Kontakt zwischen den Vereinen gebe es momentan nicht, aber "es gibt einen Kontakt zwischen den Beratern. Jerome hat ja zwei", sagte Rummenigge und ergänzte: "Man muss abwarten, ob man am Ende des Tages eine Basis findet, die einen Transfer ermöglicht. Die Ablöse müsste für beide Seiten akzeptabel sein."
Bei einem Abgang von Boateng müsse der Rekordmeister nicht zwingend einen Ersatz holen. "Grundsätzlich haben wir auf der Position sowohl quantitativ als auch qualitativ genügend Spieler", sagte der 62-Jährige.
... den Stand bei Benjamin Pavard
Der französische Weltmeister wäre ein möglicher Boateng-Ersatz. Der Abwehrspieler des VfB Stuttgart soll spätestens im Sommer 2019 für 35 Millionen Euro zu den Bayern wechseln, ein sofortiger Transfer würde die Münchner wohl etwa 50 Millionen Euro kosten.
"Ich weiß nicht, wann er kommt. Das kann ich nicht sagen. Wir halten uns auf jeden Fall immer an die FIFA-Regularien", sagte Rummenigge.
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... mögliche Abschiede von Thiago und Arturo Vidal
Aufgrund des Überangebots im Mittelfeld schließt Rummenigge einen Verkauf eines Akteurs nicht aus. "Wir möchten dem Trainer kein Problem kreieren, dass er möglicherweise unzufriedene Spieler im Training oder samstags beim Spiel hat. Dementsprechend schließe ich nicht aus, dass uns Spieler verlassen."
Als möglicher Verkaufskandidat wurde zuletzt immer wieder Thiago gehandelt. Der spanische Nationalspieler wird aber wohl auch in der kommenden Saison das Trikot des Rekordmeisters tragen. "Er ist ein wichtiger Spieler bei uns. Wir haben noch nie Gedanken geäußert, dass er den Klub verlässt. An der Geschichte ist nie etwas dran gewesen", sagte Rummenigge.
Anders sieht dagegen die Situation bei Vidal aus. Der Vertrag des Chilenen läuft 2019 aus. Rummenigge: "Wenn er auf uns zukommt und den Klub verlassen möchte, werden wir uns damit auseinandersetzen."
... die Zukunft von James Rodriguez
Der Kolumbianer ist bis kommenden Sommer noch von Real Madrid ausgeliehen. Zuletzt kursierten Gerüchte, dass der Mittelfeldspieler mit einer sofortigen Rückkehr zu den Königlichen liebäugele. Daran ist laut Rummenigge aber nichts dran.
"Wir haben noch ein Jahr einen Leihvertrag, dann haben wir die Klausel über 42 Millionen Euro, die wir Stand heute mit ziemlich großer Sicherheit ziehen werden", sagte Bayerns Vorstandschef und weiter: "Unser Verhältnis ist wunderbar, wir sind sehr happy mit dem Spieler, er ist glücklich und fühlt sich respektiert. Ich gehe davon aus, dass er lange bleiben wird. Avancen von Real Madrid hat es nie gegeben."
... den Transfer von Alphonso Davies
Das kanadische Super-Talent wird demnächst an der Säbener Straße sein Können unter Beweis stellen dürfen. "Unterschrieben hat er, aber es muss noch die medizinische Untersuchung gemacht werden", so der Bayern-Boss. Da Davies erst im November 18 Jahre alt wird, könne er erst zum 1. Januar 2019 verpflichtet werden. "Dann darf er auch nach Europa zum FC Bayern kommen", erklärte Rummenigge.
... die Rolle von Renato Sanches
Der Portugiese hinterließ zuletzt einen guten Eindruck und überzeugte auch beim Testspielsieg gegen Paris St. Germain (3:1) mit einem frechen Freistoß-Treffer. Dabei war nach seiner enttäuschenden Debüt-Saison auch die Ausleihe zu Swansea City nicht von Erfolg gekrönt. In München habe man den Glauben in die Fähigkeiten des Youngsters dennoch keineswegs verloren.
Rummenigge: "Wir haben sehr viel Geld investiert, weil wir von ihm überzeugt sind. Für uns war es kein Thema, ihn nach Portugal auszuleihen, sondern wir wollten ganz bewusst, dass er zu uns zurückkommt. Er macht körperlich und auch psychisch einen guten Eindruck und wir hoffen, dass er sich hier in München jetzt endgültig durchsetzt."