U21-Kader für EM steht - Di Salvo streicht Scherhant & Schenk
Bei der deutschen U21-Nationalmannschaft steht der Kader fest, der nach der EM-Enttäuschung von 2023 wieder für neue Turnier-Erfolge sorgen soll. Eine Entscheidung wird dem Trainer abgenommen.
05.06.2025 | 10:29 Uhr
Der finale Kader für die U21-EM steht: DFB-Trainer Antonio Di Salvo hat kurz vor der Abreise in die Slowakei Derry Scherhant (Hertha BSC) und Torhüter Johannes Schenk (Preußen Münster) aus seinem erweiterten Aufgebot für die Endrunde in der Slowakei gestrichen.
"Bei den Torhütern wurde uns die Entscheidung abgenommen", sagte Di Salvo. Schenk habe sich "gegen Ende des Trainingslagers an der Hand verletzt, er benötigt eine Pause". Zudem treffe es mit Scherhant "einen Spieler, der sich sowohl in der Vorbereitung als auch in der März-Maßnahme hervorragend präsentiert hat". Scherhant bleibe "ein möglicher Nachrücker für die EM und wird im Test gegen Finnland noch mitwirken", betonte der 46-Jährige.
Der Coach musste seinen Kader von 26 auf 23 Namen reduzieren. Zuvor war Verteidiger Finn Jeltsch vom VfB Stuttgart wegen einer Entzündung im Unterschenkel ausgefallen.
Zahlreiche namhafte BL-Spieler im Aufgebot
"Wir wollten schauen, dass wir einen flexiblen, variablen Kader haben, mit dem wir dann auf viele Situationen während des Turniers reagieren können. Es war schwierig, weil alle sich sehr gut präsentiert haben", hatte Di Salvo schon vor seiner Entscheidung gesagt.
Auch ohne die Klub-WM-Fahrer liest sich das Aufgebot namhaft: Mit Noah Atubolu (SC Freiburg) im Tor, Ansgar Knauff (Eintracht Frankfurt), Rocco Reitz (Borussia Mönchengladbach), Paul Nebel, Nelson Weiper (beide FSV Mainz 05), Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion) und Nick Woltemade (VfB Stuttgart) hat Di Salvo mehrere gestandene Spieler zur Auswahl.
Auftakt gegen Slowenien
Die deutsche U21 reist am Sonntag in die Slowakei. Erster Gegner ist am Donnerstag (21.00 Uhr/Sat.1) Slowenien, anschließend geht es gegen Tschechien (15. Juni) und Titelverteidiger England (18. Juni). Vor zwei Jahren war das DFB-Team in der Gruppenphase ebenfalls auf Tschechien und England getroffen, verlor beide Spiele und verpasste die K.o.-Runde. Der finale Kader im Überblick:
Tor:
Noah Atubolu (SC Freiburg),
Tjark Ernst (Hertha BSC),
Nahuel Noll (SpVgg Greuther Fürth)
Abwehr:
Bright Akwo Arrey-Mbi (Sporting Braga),
Elias Baum (SV Elversberg),
Nathaniel Brown, Pharrel Nnamdi Collins (beide Eintracht Frankfurt),
Tim Oermann (VfL Bochum),
Max Rosenfelder (SC Freiburg),
Jamil Siebert (Fortuna Düsseldorf),
Lukas Ullrich (Borussia Mönchengladbach)
Mittelfeld:
Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion),
Caspar Jander (1. FC Nürnberg),
Ansgar Knauff (Eintracht Frankfurt),
Eric Martel (1. FC Köln),
Paul Nebel (1. FSV Mainz 05),
Rocco Reitz (Borussia Mönchengladbach),
Merlin Röhl (SC Freiburg),
Jan Thielmann (1. FC Köln),
Paul Wanner (1. FC Heidenheim)
Angriff:
Nicolo Tresoldi (Hannover 96),
Nelson Weiper (1. FSV Mainz 05),
Nick Woltemade (VfB Stuttgart)
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