Baumann bei "Wontorra - der o2 Fußball-Talk": Sendung & Podcast

"Wontorra - der o2-Fußball-Talk"

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Bei ''Wontorra – der o2 Fußball-Talk'' diskutieren unter anderem Werder-Geschäftsführer Frank Baumann und Sky Experte Jan Aage Fjörtoft über den Meisterkampf und die Situation im Tabellenkeller (Videolänge: 1:50 Std.).

Bei 'Wontorra - der o2-Fußball-Talk' war Bremens Geschäftsführer Sport Frank Baumann zu Gast. Sky hat die besten Aussagen zur Sendung zusammengefasst.

Frank Baumann (Geschäftsführer Sport SV Werder Bremen) ...

… zur Niederlage beim FC Bayern München: "Wir sind enttäuscht, aber unter dem Strich muss man sagen, dass die Niederlage verdient war. Wir haben 60 Minuten ganz gut mitgehalten, aber nach der Gelb-Roten-Karte war es dann wirklich schwer. Wenn man gegen Bayern gewinnen möchte, sollte man das mit elf Mann tun und das haben wir leider nicht geschafft."

… zu Krise des VfB Stuttgart und der Trainerentlassung: "Man sollte das nicht von einem Ergebnis anhängig machen. Das war eine Entwicklung, die über Wochen und Monate nicht positiv war. Das 0:6 war jetzt vielleicht das i-Tüpfelchen. Das Positive an so einer Situation ist, wenn man dann den Trainer wechselt, ist der Impuls am größten. Da kann ein neuer Trainer am besten ansetzen."

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… zur Frage, warum er immer wieder auf die eigenen Jugend-Trainer gesetzt hat: "Ich glaube, jeder Verein muss das für sich beantworten, was die Mannschaft braucht. Bei uns war es so, dass wir Probleme im Spiel mit dem Ball hatten. Wir haben damals einen Trainer gesucht, der das in die Mannschaft bringen kann. Wie das bei Stuttgart jetzt ist, kann ich nicht beantworten."

… zu Thomas Hitzlsperger: "Er bringt eine große Erfahrung als Spieler mit. Er weiß, wofür der VfB stehen sollte. Deswegen bin ich absolut davon überzeugt, dass Thomas dort Stück für Stück etwas aufbauen kann, seine Ideen einbringen kann und dort mittel- bis langfristig etwas aufbauen wird. Man muss ihm eben nur die Zeit geben."

… zu aktuellen Lage beim VfB Stuttgart: "Ich oder wir als Werder Bremen waren vor drei Jahren in einer ähnlichen Situation. Alles, was ich von Thomas höre, bestärkt mich in der Haltung, dass Thomas der richtige Mann für Stuttgart ist. Ich denke, dass er genau weiß, was nötig ist, um Stuttgart wieder zu alter Stärke zurückzuführen. Er ist sich auch nicht zu schade, schwierige Entscheidungen zu treffen, aber er trifft sie mit voller Überzeugung und holt sich auch starke Männer dazu. Mit Sven Mislintat hat er einen sehr guten Griff gemacht. Das zeichnet gute Führungskräfte aus, dass sie auch gute Menschen dazu holen."

… zu den entlassenen Christian Heidel und Michael Reschke: "Christian Heidel und Michael Reschke wurden beide in ihren Klubs im Sommer noch bejubelt, weil dort eine tolle Saison gespielt wurde. Sie haben bewiesen, dass sie einen tollen Kader zusammenstellen können, deswegen ist das auch ein bisschen unfair, auf die beiden einzuprügeln."

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… zum ausgegebenen Saisonziel Europa: "Wir haben das Ziel ausgegeben, weil wir vom Kader überzeugt waren, dass er das Potenzial hat. Wir wussten auch, dass es schwer wird. Aus meiner Sicht gibt es in der Bundesliga zehn bis zwölf Klubs, die in das internationale Geschäft kommen möchten. Deswegen müssen wir schon am Limit spielen und andere müssen patzen. Aktuell sind wir auf einem guten Weg, haben aber auch noch schweren Brocken vor der Brust."

… zur Transferpolitik: "Es ist nach wie vor so, dass wir nicht das Geld aus dem Fenster werfen können. Wir müssen sehr genau hinschauen, jeden Euro vernünftig auszugeben. Aber wenn wir die Möglichkeit haben, die Mannschaft durch Transfereinnahmen vielleicht noch stärker zu machen, dann ist das der Weg, den wir in Zukunft gehen wollen."

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… zu den Vertragsverlängerungen mit den Eggestein-Brüdern: "Einerseits war es überhaupt nicht schwer, weil sie aus der Jugend kommen. Sie kennen den Werder-Weg, identifizieren sich damit und wissen auch, dass wir einen Trainer haben, der Spieler besser machen kann. Auf der anderen Seite haben sie aufgrund ihrer Leistungen Begehrlichkeiten geweckt. Das macht es dann in den Gesprächen nicht immer einfach. Sie haben sich natürlich im Gehaltsgefüge nach oben gearbeitet."

… zu einer möglichen Vertragsverlängerung mit Max Kruse: "Wir haben ihn die letzten Jahre immer wieder vom Werder-Projekt überzeugen können, obwohl er da auch schon andere Möglichkeiten hatte. Wir tun ihm gut, er tut uns aber auch sehr gut mit seiner Qualität. Ob er bleibt, werden wir sehen. // Europa ist für Max glaube ich nicht das entscheidende Kriterium. Er muss eine Entwicklung sehen, dass wir uns dort hinbewegen. Ob wir das dann dieses Jahr schaffen oder nicht, das ist, glaube ich, nicht ganz oben bei ihm in der Prioritätenliste. Ich bin da relativ entspannt, im Laufe des Mais müssen wir eine Entscheidung treffen."

… zu einer möglichen Vertragsverlängerung mit Claudio Pizarro: "Auch da bin ich entspannt, weil Claudio nicht mehr des Geldes wegen spielt. Das spielt bei ihm überhaupt keine Rolle. Er hat einfach Lust. Das ist außergewöhnlich."

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Bremens Geschäftsführer Sport Frank Baumann lässt sich bei der Personalie Claudio Pizarro nicht in die Karten schauen. Bei 'Wontorra - der o2-Fußballtalk' äußerte sich Baumann weder für noch gegen eine Vertragsverlängerung des 40-Jährigen (Videolänge

… zu einem möglichen Transfer von Niclas Füllkrug: "Ich sage grundsätzlich zu Gerüchten nichts. Wenn man sich unseren Kader ansieht, haben wir in der Offensive viele Optionen. Wenn wir uns gezielt verstärken können, dann werden wir es tun, aber ob Niclas Füllkrug da eine Rolle spielt, kann ich hier nicht beantworten."

… zum Halbfinale des DFB-Pokals gegen den FC Bayern München: "Erst einmal wäre es gut, wenn wir mit elf Mann zu Ende spielen würden. Es ist eine ganz andere Ausgangslage und vielleicht auch eine andere Herangehensweise, es ist ein K.o.-Spiel. In Bremen, Mittwochabend, wenn das Flutlicht angeht, wird eine besondere Stimmung herrschen. Zusammen mit unseren Fans können wir eine besondere Wucht entwickeln und ich bin gespannt, ob wir die am Mittwoch auf den Platz bekommen."

Thomas Hitzlsperger (Sportvorstand VfB Stuttgart) zugeschaltet ...

… zur Entlassung von Trainer Markus Weinzierl: "Das sind in der Tat die schlimmsten Ostern, die ich je erlebt habe. Meine Analyse war, wir waren in den letzten Jahren nicht so erfolgreich, weil die Kontinuität gefehlt hat. Es war von mir das Bestreben, erst einmal Kontinuität zu wahren. Ich wollte keine Möglichkeit auslassen, Markus den Rücken zu stärken - sowohl intern als auch extern. Aber nach den letzten Spielen und vor allem nach dem Spiel gestern war ich der Überzeugung, dass wir, um das Ziel Klassenerhalt zu erreichen, neu nachdenken müssen und auch alles kritisch hinterfragen müssen und dann ist es so, bei aller Wertschätzung und dem Bestreben es durchzuziehen bis Saisonende, dass wir nicht so weitermachen können und deswegen kam es gestern zu der Entscheidung."

… zur Frage, wie das Gespräch mit Markus Weinzierl gelaufen ist: "Alle waren brutal enttäuscht über das Auftreten, über das Ergebnis. Deswegen haben wir uns hier, nachdem wir zurück waren aus Augsburg, im Büro zusammengesetzt. Ich habe Markus dann das Ergebnis mitgeteilt. Er war genauso getroffen wie ich, dass es so weit gekommen ist. Markus hat das auch hingenommen. Schade, dass es so passiert ist, aber ich denke, es war der richtige Schritt."

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Bei ''Wontorra - der o2 Fußball-Talk'' erklärt VfB-Sportvorstand Thomas Hitzlsperger, wie die Entlassung von Trainer Markus Weinzierl abgelaufen ist. Auch den Spielern macht er mächtig Druck (Video-Länge 6:52).

… zum Saisonendspurt: "Da ist noch viel möglich. Wir sind nach wie vor auf dem Relegationsplatz. Wir haben jetzt eigentlich nur noch eine Möglichkeit, nach vorne zu blicken. Ich sehe die Qualität, dass wir reif sind für die Bundesliga. Wir brauchen aber mehr Emotionalität, mehr Offensivdenken, mehr Mut. Ich glaube, dass man das in der kurzen Zeit hinbekommen kann. Das Trainerteam ist jetzt komplett neu. Es ist hoffentlich schnell ein neuer Spirit da und den brauchen wir. Die Spieler müssen sehr schnell erkennen, worum es geht und das Ego hinten anstellen. Wer das nicht kapiert, darf hier keine Zukunft haben."

… zu Interimstrainer Nico Willig: "Ich kenne ihn gut seit einigen Jahren. Ich habe einfach gespürt, wie er inhaltlich sehr gut arbeitet, wie er immer wieder seine Mannschaft auf den Punkt hinbekommt. Das ist, glaube ich, das, was unsere Mannschaft jetzt braucht. Da ist jemand, der ist schon im Verein, der kennt die Abläufe, der muss sich nicht einleben. Das bringt mich zu der Überzeugung, dass er der Richtige ist."

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… zur Frage, wann er Kontakt mit Nico Willig aufgenommen hat: "Ich kenne Nico jetzt seit zwei Jahren, wir sprechen schon viel. Ich bin gestern Abend konkret auf ihn zugegangen und habe gefragt, ob er sich das vorstellen kann."

… zur Frage, wie lange er Trainer sein wird: "Wir haben das klar abgesprochen, dass wir es nur bis zum Saisonende machen werden. Wir haben das große Ziel Klassenerhalt, das wollen wir zusammen erreichen. Nico hat keine Hoffnungen gehegt, darüber hinaus weiterzumachen, noch habe ich ihm das schmackhaft gemacht. Wir haben ein paar Wochen, da arbeiten wir super zusammen und dann schauen wir, wie es weitergeht. Aber klar ist, dass wir in dieser Konstellation erst einmal nur bis zum Saisonende arbeiten werden."

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Thomas Hitzlsperger hat bei 'Wontorra - der o2-Fußball-Talk' klargestellt, dass Stuttgarts Interims-Trainer Nico Willig nur bis Saisonende auf der Trainerbank der Profis Platz nehmen wird (Videolänge: 50 Sek.).

… zu seiner Gemütslage: "Ich wusste schon, was ich mache, als ich hier den Job angetreten habe. Dass es jetzt so schnell so hart kommt, habe ich mir nicht gewünscht. Ich sehe aber das Potenzial, ich sehe die Möglichkeiten. Daher möchte ich mir nicht die Laune verderben lassen von der Aktualität, die schmerzt. Ich hatte in den letzten Wochen schon unangenehme Tage. Aber die Potenziale überwiegen für mich. Ich kann mir vorstellen, was hier möglich ist. Das ist mein Antrieb, deswegen halte ich kurzfristig diese Schmerzen aus und blicke optimistisch in die Zukunft. Dieses Ostern ist versaut, aber es kommen weitere und nächstes Jahr wird ein schönes Ostern kommen mit mehr Punkten auf dem Konto und besserer Laune."

Sky Experte Jan Aage Fjörtoft ...

… zur Krise des VfB Stuttgart: "Spieler suchen immer Alibis. Bei Stuttgart sieht man es. Zuerst war es Korkut, dann Reschke, dann war es die Führung, dann Weinzierl. Aber am Ende, wenn die Spieler älter sind, werden sie sich fragen, vielleicht war ich schuld. Man kann verlieren, aber nicht so. Das war katastrophal."

… zur aktuellen Lage beim FC Schalke 04: "Schalke sieht aus wie Elvis auf dem letzten Konzert. Die sind total fertig. Man sieht es Stevens an, er denkt: ‚Das hätte ich nicht machen sollen.' Schalke versucht alles, um abzusteigen, aber sie werden es nicht schaffen, weil die anderen drei so schlecht sind. Ich glaube, sie werden nicht absteigen, aber ich mache mir Sorgen. Denn für Deutschland ist ein starkes Schalke wichtig."

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Bei 'Wontorra - der o2-Fußball-Talk' (Videolänge: 1:52 Min.) spricht Sky Experte Jan Aage Fjörtoft über die aktuelle Situation bei Schalke 04 und vergleicht die Mannschaft mit Elvis Presley.

… zu Trainer Florian Kohfeldt: "Der Trainer ist auch eine Konsequenz der Philosophie. Danach haben sie ihn ausgesucht. Werder hat sich jetzt wiedergefunden. Man freut sich, Werder Bremen zu sehen."

Wontorra mit Frank Baumann: Die ganze Sendung hier im Podcast

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