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AS Monaco knackt Marke von 300 Millionen-Euro-Einnahmen

Monaco übertrifft Transferwert des BVB

Thomas Lemar (r.) und Fabinho verließen die AS Monaco.
Image: Thomas Lemar (r.) und Fabinho verließen die AS Monaco.  © Getty

Die AS Monaco hat erstmals durch Transfers so viel Geld eingenommen, wie zuvor noch kein Team und überschritt die 300 Millionen Euro Marke.

Borussia Dortmund hielt aus dem letzen Jahr den Rekord mit Einnahmen von 251 Millionen Euro aus Spielerverkäufen. Nun hat die AS Monaco den Wert übertroffen und zudem die Marke von 300 Millionen Euro überschritten. Laut Transfermarkt-Informationen hat das Fürstentum in dieser Saison bereits 309,6 Millionen Euro durch Abgänge verdient.

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Dazu zählt auch Kylian Mbappe, der bereits an PSG verliehen war und bei dem die Kaufoption in Höhe von 135 Millionen Euro gezogen wurde, Thomas Lemar (70 Mio., Atletico Madrid), Fabinho (45 Mio., Liverpool) und Kongolo (20 Mio., Huddersfield).

Schon 2017 große Einnahmen erzielt

Dass erneut so viele junge Spieler von europäischen Top-Klubs gekauft wurden und die sportlichen Leistungen nicht darunter leiden, liegt an der Arbeit mit jungen Spielern bei Monaco. Denn bereits im letzten Jahr verließen unter anderem Benjamin Mendy (für 57,5 Millionen zu Manchester City), Bernardo Silva (50 Mio., Manchester City) und Tiemoue Bakayoko (40 Mio., FC Chelsea) den Verein. Noch dazu fehlte Mbappe aufgrund seiner Leihe zu PSG.

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Kontinuierliche Arbeit mit Talenten

Durch die kontinuierliche Arbeit mit Youngstern bringt das Fürstentum immer Top-Spieler hervor, die liebend gerne von anderen Klubs - gegen entsprechende Bezahlung - übernommen werden. Mit dem Wiederaufstieg in die Ligue 1 im Jahr 2013 wurde auch die Erfolgsgeschichte neu geschrieben. Im Jahr 2017 wurde man sensationell französischer Meister und schaffte es bis ins Champions-League-Halbfinale.

Trainer Leonardo Jardim ist Teil des Erfolgs der AS Monaco.
Image: Trainer Leonardo Jardim ist Teil des Erfolgs der AS Monaco.  © Getty

Trainer Jardim großer Erfolgsfaktor

Dank Trainer Leonardo Jardim, seit 2014 im Amt, spielt fast jede Saison mit einem neuen Kader, holt jedoch dennoch konstante Leistungen. "Das Projekt sieht vor, dass wir junge Spieler holen und sie an ihre eigene Stärke glauben lassen. Jede Saison ist eine neue Herausforderung", erklärte der Trainer vor dem Supercup am letzten Wochenende, welches Monaco gegen PSG mit 0:4 verlor.

  1. Uli Hoeneß nimmt den neuen Trainer Niko Kovac in die Pflicht.
    Image: Die europäischen Top-Fünf-Ligen rüsten im Sommer ihre Kader auf und geben ordentlich Geld für Transfers aus. Mit den Ausgaben in England, Spanien und Italien kann die Bundesliga allerdings bei weitem nicht mithalten. © Getty
  2. Altmeister Gianluigi Buffon äußerte sich zu seinem PSG-Wechsel.
    Image: Von den Top-Ligen hat die Ligue 1 mit 314,64 Millionen Euro (Quelle: transfermarkt.de) für insgesamt 72 Transfers bis jetzt am wenigsten ausgegeben. Unter anderem kam Gianluigi Buffon von Juventus Turin - allerdings ablösefrei... © Getty
  3. vvv
    Image: ... bei Kylian Mbappe hingegen ist in diesem Sommer Zahltag. Der Franzose war in der letzten Saison von Monaco zu PSG ausgeliehen - nun sind 135 Millionen Euro fällig. Also fast die Hälfte der Transferausgaben verbucht der Weltmeister. © Getty
  4. Diallo unterschreibt beim BVB (Quelle: twitter.com/BVB)
    Image: Recht viel höhere Ausgaben hat die Bundesliga auch nicht zu verzeichnen. Lediglich 371,1 Millionen Euro flossen bislang für 86 Transfers - unter ihnen die Wechsel von Abdou Diallo für 28 sowie Thomas Delaney für 20 Millionen Euro zum BVB.
  5. Alassane Plea unterschreibt bei Gladbach.
    Image: Alassane Plea unterschreibt bei Gladbach und wird mit 23 Millionen Euro zum Rekordtransfer des Vereins. Er kommt von OGC Nizza. © Getty
  6. Thomas Lemar steht kurz vor einem Wechsel zu Atletico Madrid.
    Image: In der spanischen Liga wurden schon 527,52 Millionen Euro ausgegeben. Beispielsweise wechselt Thomas Lemar für 70 Millionen Euro von der AS Monaco zu Atletico Madrid.  © Getty
  7. Clement Lenglet (hier im Duell gegen den FC Bayern) wechselt zum FC Barcelona.
    Image: Clement Lenglet (hier im Duell gegen den FC Bayern) wechselt vom FC Sevilla zum FC Barcelona. Dafür müssen die Katalanen 39,5 Millionen Euro bezahlen. Insgesamt zählt La Liga 78 Transfers. © DPA pa
  8. Cristiano Ronaldo wird bei Juventus Turin vorgestellt. (Bildquelle: Twitter / Juventus)
    Image: In der Serie A sind die Ausgaben mit dem Wechsel von Cristiano Ronaldo für 112 Millionen Euro ordentlich in die Höhe geschnellt. Insgesamt haben die Italiener schon 808,45 Millionen Euro ausgegeben - über doppelt so viel wie die Bundesliga. © Privat
  9. PLATZ 6: Douglas Costa wechselt für 40 Millionen Euro vom FC Bayern zu Juventus Turin.
    Image: Bei Douglas Costa wurden zum Beispiel noch einmal 40 Millionen Euro fällig. Der Flügelflitzer wechselt nach einem Jahr Leihe fix vom FC Bayern zu Juventus. Insgesamt hat die Serie A aktuell 149 Transfers zu verzeichnen. © Getty
  10. Jürgen Klopp: Der Trainer des FC Liverpool steht bei den Reds noch bis 2021 unter Vertrag. Klopp ist bekannt, Spieler zu begeistern und zu motivieren. Wäre wohl im Fall der Fälle die 1A-Lösung für den DFB.
    Image: Der absolute Spitzenreiter ist jedoch die Premier League. Mit 932,95 Millionen Euro an Transferausgaben bei nur 65 Wechseln hängen Klopp und Co. die anderen Ligen locker ab. Leipzigs Naby Keita kostet Liverpool zum Beispiel satte 60 Millionen Euro. © Getty
  11. Riyad Mahrez wechselt zu Manchester City.
    Image: Riyad Mahrez wechselt für 67,8 Millionen Euro innerhalb der Premier League zu Manchester City. Der FC Chelsea kommt mit seinem bis jetzt teuersten Neuzugang Jorginho "nur" auf 50 Millionen Euro. © DPA pa
  12. Wo spielt Alisson Becker in der neuen Saison?
    Image: Jürgen Klopp griff noch einmal tief in die Tasche. Alisson Becker geht von Rom für 62,5 Millionen zu Liverpool. Damit avanciert der Brasilianer zum teuersten Torwart aller Zeiten. Wie will die Bundesliga das kontern? © Getty

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